Jedem Kind eine faire Chance
20% der Kinder können am Ender der vierjährigen Gurnschulzeit nicht gut genug lesen, schreiben oder rechnen. Diesen Kindern wollen wir mehr Zeit geben, damit sie eine echte Chance haben. Wir wollen, dass die Grundschule zunächst an ausgewählten Standorten so flexibilisiert wird, dass sie die Kinder dann an die weiterführende Schule entlässt, wenn sie gut genug lesen, schreiben und rechnen können und nicht dann, wenn die Zeit um ist. Diese Kinder haben kaum Chancen, das Versäumte in der Sekundarstufe I aufzuholen, Frust und Scheitern sind programmiert.
Ein Übergang auf weiterführende Schulen ohne Erfüllung der Mindestanforderungen darf im Interesse der Kinder nicht erfolgen.So kann ein Kind, je nachdem wie lange es braucht, um Lesen, Schreiben und Rechnen zu erlernen drei, vier und fünf Jahre die Grundschule besuchen. Das ist nicht nur gut für das einzelne Kind, es führt zu besseren Lernbedingungen an der weiterführenden Schule. Die dazugehörigen Konzepte und deren Umsetzung werden wissenschaftlich evaluiert und bei erfolgreichem Verlauf verstärkt in zur Anwendung gebracht.